Taufen und Chrismationen in unserer Gemeinde, erste Liturgie mit unserem neuen Diakon, V. Savvas
Mit dem Segen seiner Eminenz Metropolit Arsenios von Austria durften wir an diesem Wochenende sieben Katechumenen in die Orthodoxe Kirche und in unsere Gemeinde aufnehmen.
Am Samstag den 20. September 2025 wurden zunächst vier Katechumenen durch die heilige Taufe in die Kirche Christi aufgenommen. Das Sakrament wurden in großer Freude und Würde von seiner Eminenz Metropolit Arsenios und seiner Exzellenz Bischof Maximos gemeinsam mit unseren Priestern, Erzpriester Nikolaus und Archimandrit Athanasius gespendet. Die Taufe wurde in der Rumänisch-Orthodoxen Pfarrgemeinde zum Hl. Antonius gefeiert, die uns ihre Kirche und das Erwachsenentaufbecken für diese feierliche Handlung zur Verfügung gestellt hat und der wir herzlich für die Gastfreundschaft danken.
Beginn der Katechese nach den Sommerferien
Mit dem Segen Seiner Eminenz Metropolit Arsenios von Austria begann am Samstag, 6. September 2025, wieder die Erwachsenenkatechese unserer Gemeinde.
Diese Woche war für viele ganz allgemein eine Zeit des Neubeginns: Schüler kehrten zurück in den Unterricht, Studenten ins Universitätsleben und für uns Orthodoxe Christen begann zugleich das neue Kirchenjahr. In unserer Gemeinde bedeutete dies auch, dass die Katechese, also die Zeit des Erlernens, des sich Beschäftigens und des Vertiefens des Glaubens, wieder anfing.
Hirtenbrief zum Tag der Bewahrung der Schöpfung: 1. September 2025
„Die Zukunft des Lebens auf unserem Planeten wird entweder ökologisch und friedlich sein oder nicht existieren.“ – Mit diesen deutlichen Worten hat Patriarch Bartholomaios I. in seinem Hirtenbrief zum „Tag der Bewahrung der Schöpfung“ (1. September) und zum neuen orthodoxen Kirchenjahr eine umfassende ökologische und menschliche Umkehr eingemahnt. Der Patriarch betont die Untrennbarkeit des Respekts vor der Schöpfung und vor dem Menschen. Insofern hätten die ökologischen und sozialen Probleme eine gemeinsame Wurzel: die Trennung von Gott. Dies führe zu einer besitzergreifenden und ausbeuterischen Haltung und Verhaltensweise gegenüber der Schöpfung und den Mitmenschen, „während das Leben in Christus und nach Christus Quelle von Umweltbewusstsein und philanthropischem Handeln ist“, so Bartholomaios. Der Respekt vor den spirituellen Werten schärfe den Sinn für das Gute und Gebotene.
Auf dem Weg zum 15. August 2025
Die erste Hälfte des Monats August ist geprägt von der Vorbereitung auf Mariä Entschlafung. Die Metropolis von Austria lädt morgens zur täglichen Liturgiefeier und abends zur Paraklisis (Bittgebet) zur Gottesgebärerin. Details zu Orten und Uhrzeiten finden Sie im Programm auf dem Weg zum 15. August (2025)
Rückblick auf unseren 1. Gemeindeausflug ins orthodoxe Kloster in St. Andrä am Zicksee
Am Donnerstag, dem 19. Juni 2025, fand mit dem Segen S.E. Metropolit Arsenios von Austria der erste Gemeindeausflug unserer orthodoxen Gemeinschaft in das „Kloster vom Schutz der Allerheiligsten Gottesgebärerin und des Hl. Paisios vom Berg Athos“ im burgenländischen St. Andrä am Zicksee statt. Rund 50 Teilnehmer aus unserer Gemeinde nahmen daran teil – einige reisten gemeinsam mit dem Zug von Wien an, andere individuell mit dem Auto.
Enzyklika zum 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nizäa
Patriarch Bartholomaios I. hat eine Enzyklika zum 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nizäa veröffentlicht. In seinem Schreiben betont er die aktuelle Bedeutung des Konzils. Die Kirche hat auf dem Konzil im Jahr 325 synodal das Wesentliche des christlichen Glaubens formuliert. Der Patriarch spricht vom „Geist von Nicäa“ und der Einladung, „sich dem Wesentlichen unseres Glaubens zuzuwenden, dessen Kern die Erlösung des Menschen in Christus ist.“ Dies auch als Antwort der Kirche auf gegenwärtige „anthropologische Verwirrungen“.
Gemeinde-Ausflug ins orthodoxe Kloster im Burgenland
Geistliches Wochenende 2025
Vom 2.-4.Mai 2025 veranstaltete die Kirchengemeinde des Hl. Johannes Chrysostomos mit dem Segen S.E. Metropolit Arsenios zum zweiten Mal das geistliche Wochenende für junge Erwachsene. Unter dem Motto „Wege zur Heiligkeit“ versammelten sich junge Erwachsene aus den verschiedensten Ecken Österreichs und Deutschlands gemeinsam mit Vater Athanasius Buk und Vater Michael Buk im Jugendzentrum Oberleis. Das Wochenende war geprägt von einem freundschaftlichen und lustigen Beisammensein, wobei auch der gegenseitige Austausch und etliche geistliche Gespräche nicht zu kurz kamen.
Osterbotschaften 2025
Osterbotschaft von Patriarch Bartholomaios I.
Die Auferstehung Jesu Christi ist der Kern des Evangeliums, der unumstößliche Bezugspunkt aller Texte des Neuen Testaments, aber auch des liturgischen Lebens und der Frömmigkeit der orthodoxen Christen. Das schreibt Patriarch Bartholomaios I. in seiner heurigen Osterbotschaft. In dem Bekenntnis „Christus ist auferstanden!“ sei die ganze Theologie der Kirche zusammengefasst. Die Erfahrung, dass die Macht des Todes vernichtet wurde, sei die Quelle unaussprechlicher, „von jeder Beschränkung dieser Welt befreiten“ Freude. Mit anderen Worten: „Das Osterfest ist für den Menschen ein Fest der Freiheit. (…) Es gibt keine wahre Freiheit ohne Auferstehung, ohne die Perspektive der Ewigkeit“.
Dass heuer Ost- und Westkirche zum gleichen Termin Ostern feiern, ist für den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel zusätzlich eine große Freude. Noch dazu, wo die gemeinsame Feier des Osterfestes in der gesamten christlichen Welt heuer mit dem 1.700-jährigen Jubiläum des ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa zusammenfällt. Patriarch Bartholomaios spricht sich einmal mehr dafür aus, dass die Christen künftig immer zum gleichen Termin Ostern feiern.
Die Osterbotschaft des Patriarchen im Wortlaut.
Osterbotschaft von Metropolit Arsenios von Austria
In österlicher Freude verkündet Metropolit Arsenios in seiner Osterbotschaft „den Triumph des Lebens über den Tod, die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus von den Toten“. Das schreckliche Opfer der Kreuzigung auf Golgotha, die dreitägige Grablegung, das Hinabsteigen in die Unterwelt und die Auferstehung von den Toten sind Ereignisse, die zwar in Zeit und Raum stattgefunden haben, „jedoch eine zeitlose und ortsungebundene Wirklichkeit für die Schöpfung und das gesamte Menschengeschlecht von Adam bis zur Vollendung der Welt darstellen“.
Die Erwartung der Auferstehung der Toten und des Lebens im kommenden Zeitalter „gibt dem irdischen Leben eine neue Bedeutung und ebnet den Weg zur Erlösung der Erdgeborenen von Vergänglichkeit, Leiden und dem Bösen“, so Metropolit Arsenios. Und er schließt: „Christus ist auferstanden, meine Brüder und Schwestern: ‚Das heilige Pascha ist uns aufgegangen.‘ Mögen wir durch die Fürbitten der Allheiligen Gottesgebärerin und aller Heiligen würdig werden, die Osterzeit mit Freude und Andacht zu feiern.