Osterbotschaft von Patriarch Bartholomaios I.
Die Auferstehung Jesu Christi ist der Kern des Evangeliums, der unumstößliche Bezugspunkt aller Texte des Neuen Testaments, aber auch des liturgischen Lebens und der Frömmigkeit der orthodoxen Christen. Das schreibt Patriarch Bartholomaios I. in seiner heurigen Osterbotschaft. In dem Bekenntnis „Christus ist auferstanden!“ sei die ganze Theologie der Kirche zusammengefasst. Die Erfahrung, dass die Macht des Todes vernichtet wurde, sei die Quelle unaussprechlicher, „von jeder Beschränkung dieser Welt befreiten“ Freude. Mit anderen Worten: „Das Osterfest ist für den Menschen ein Fest der Freiheit. (…) Es gibt keine wahre Freiheit ohne Auferstehung, ohne die Perspektive der Ewigkeit“.
Dass heuer Ost- und Westkirche zum gleichen Termin Ostern feiern, ist für den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel zusätzlich eine große Freude. Noch dazu, wo die gemeinsame Feier des Osterfestes in der gesamten christlichen Welt heuer mit dem 1.700-jährigen Jubiläum des ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa zusammenfällt. Patriarch Bartholomaios spricht sich einmal mehr dafür aus, dass die Christen künftig immer zum gleichen Termin Ostern feiern.
Die Osterbotschaft des Patriarchen im Wortlaut.
Osterbotschaft von Metropolit Arsenios von Austria
In österlicher Freude verkündet Metropolit Arsenios in seiner Osterbotschaft „den Triumph des Lebens über den Tod, die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus von den Toten“. Das schreckliche Opfer der Kreuzigung auf Golgotha, die dreitägige Grablegung, das Hinabsteigen in die Unterwelt und die Auferstehung von den Toten sind Ereignisse, die zwar in Zeit und Raum stattgefunden haben, „jedoch eine zeitlose und ortsungebundene Wirklichkeit für die Schöpfung und das gesamte Menschengeschlecht von Adam bis zur Vollendung der Welt darstellen“.
Die Erwartung der Auferstehung der Toten und des Lebens im kommenden Zeitalter „gibt dem irdischen Leben eine neue Bedeutung und ebnet den Weg zur Erlösung der Erdgeborenen von Vergänglichkeit, Leiden und dem Bösen“, so Metropolit Arsenios. Und er schließt: „Christus ist auferstanden, meine Brüder und Schwestern: ‚Das heilige Pascha ist uns aufgegangen.‘ Mögen wir durch die Fürbitten der Allheiligen Gottesgebärerin und aller Heiligen würdig werden, die Osterzeit mit Freude und Andacht zu feiern.